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Der erste Brief an die Korinther

E-1 Der erste Brief an die Korinther

Nach Ausweis der Apostelgeschichte (18,1-18) kam Paulus auf der zweiten Missionsreise im Jahr 50 oder 51 n. Chr. nach Korinth. Die dortige Christengemeinde ist von ihm gegründet. Nach seinem Wegzug blieb er mit der Gemeinde in persönlicher Verbindung. In den beiden erhaltenen Korintherbriefen werden noch andere Schreiben an die Gemeinde erwähnt (vgl. 1 Kor 5,9; 2 Kor 2,4f).

E-2 Paulus hat den 1. Korintherbrief zwischen 53 und 55 n. Chr. in Ephesus geschrieben. Den Anlaß bildeten Fragen, die in der jungen Christengemeinde aufgetreten waren. Der Apostel erhielt davon Kenntnis durch »die Leute der Chloe« (1,11) und durch eine schriftliche Anfrage, die ihm wahrscheinlich von einer Abordnung der Gemeinde überbracht wurde (7,1; 16,17). Die »Leute der Chloe« berichteten von Spaltungen, die das Weiterbestehen der Gemeinde gefährdeten (1,12-17). Sie erzählten von einem schweren Fall von Blutschande (5,1-13), von Streitigkeiten der Christen vor heidnischen Richtern (6,1-11) und von sexuellen Verfehlungen (6,12-20). Ausführlich erörtert werden Fragen über Ehe und Ehelosigkeit (7,1- 40), den Genuß von Götzenopferfleisch (8,1 - 11,1) und die Ordnung in der gottesdienstlichen Versammlung (11,2 - 14,40); nachdrücklich wendet sich Paulus gegen Mißstände beim Herrenmahl (11,17-34). Das 15. Kapitel hat die Auferweckung Christi und der Christen zum Thema. Das abschließende Kapitel 16 enthält persönliche Mitteilungen und eine ausführliche Grußliste.

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7:1 Die Standesordnung in der Gemeinde: 7,1-40 Die christliche Ehe: 7,1-7

Nun zu den Anfragen eures Briefes! «Es ist gut für den Mann, keine Frau zu berühren».

7:2 Wegen der Gefahr der Unzucht soll aber jeder seine Frau haben, und jede soll ihren Mann haben.

7:3 Der Mann soll seine Pflicht gegenüber der Frau erfüllen und ebenso die Frau gegenüber dem Mann.

7:4 Nicht die Frau verfügt über ihren Leib, sondern der Mann. Ebenso verfügt nicht der Mann über seinen Leib, sondern die Frau.

7:5 Entzieht euch einander nicht, außer im gegenseitigen Einverständnis und nur eine Zeitlang, um für das Gebet frei zu sein. Dann kommt wieder zusammen, damit euch der Satan nicht in Versuchung führt, wenn ihr euch nicht enthalten könnt.

7:6 Das sage ich als Zugeständnis, nicht als Gebot.

7:7 Ich wünschte, alle Menschen wären (unverheiratet) wie ich. Doch jeder hat seine Gnadengabe von Gott, der eine so, der andere so.

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9:1 Das Beispiel des Apostels: 9,1-27

Bin ich nicht frei? Bin ich nicht ein Apostel? Habe ich nicht Jesus, unseren Herrn, gesehen? Seid ihr nicht mein Werk im Herrn?

9:2 Wenn ich für andere kein Apostel bin, bin ich es doch für euch. Ihr seid ja im Herrn das Siegel meines Apostelamtes.

9:3 Das aber ist meine Rechtfertigung vor denen, die abfällig über mich urteilen:

9:4 Haben wir nicht das Recht, zu essen und zu trinken?

9:5 Haben wir nicht das Recht, eine gläubige Frau mitzunehmen, wie die übrigen Apostel und die Brüder des Herrn und wie Kephas? . . . . .  (Kephas = Petrus)

 

Zum Umgang mit Frauen auch derVorsitzende der Deutschen Evangelischen Allianz, Rolf Hille,

laut Münsterländische Tageszeitung vom 5. Januar 1996 :

Der Vorsitzende der Deutschen Evangelischen Allianz, Rolf Hille, hat bekräftigt, daß eine Unterordnung von Frauen unter ihre Ehemänner "von der Schöpfung her begründet" sei. Es bestehe ein "Gefälle" in der Rangordnung zwischen Mann und Frau, sagte Hille im Gespräch mit dem Hamburger "Sonntagsblatt". Das biblische Gebot der Liebe relativiere jedoch jedes falsch verstandene Patriarchat.

2000 Jahre Kirche - Historischer Rückblick:

Grosse Katholiken über die Frauen  (Nur ein Auszug von dem, was alles gesagt wurde) :

"Die Weiber sind hauptsächlich dazu bestimmt, die Geilheit der Männer zu befriedigen."     Johannes Chrysostomos,    349-407, gr. Kirchenlehrer

"Das Weib ist ein minderwertiges Wesen, das von Gott nicht nach seinem Ebenbilde geschaffen wurde. Es entspricht der natürlichen Ordnung, daß die Frauen den Männern dienen."      Kirchenvater Augustinus, hl., 354-430 -  Augustinus gilt als einer der bedeutensten Kirchenlehrer.

"Der wesentliche Wert der Frau liegt in ihrer Gebärfähigkeit und in ihrem hauswirtschaftlichen Nutzen."   Thomas von Aquin, Kirchenlehrer, 1225-1275

"Die Frau muß das Haupt verhüllen, weil sie nicht das Ebenbild Gottes ist." Ambrosius, Kirchenlehrer, 339-397

"Wenn du eine Frau siehst, denke, es sei der Teufel! Sie ist eine Art Hölle!"    Papst Pius II., 1405-1464