A    LWL-Rundbild-0040
1-A-NeueVonWgAusLWLundCLP-0 Rundbild000
1-A-KreativesGesellschaftPolitik-000

Schön, dass Sie mich besuchen !

HoheLiedSolomos-Bild-000

"Das Hohelied Salomos" is the sixth album by Popol Vuh.

Das Hohelied Salomos.

1:1 Das Hohelied Salomos.

1:2 Mit Küssen seines Mundes bedecke er mich. Süßer als Wein ist deine Liebe.

1:3 Köstlich ist der Duft deiner Salben, dein Name hingegossenes Salböl; darum lieben dich die Mädchen.

1:4 Zieh mich her hinter dir! Laß uns eilen! Der König führt mich in seine Gemächer. Jauchzen laßt uns, deiner uns freuen, deine Liebe höher rühmen als Wein. Dich liebt man zu Recht.

1:5 Braun bin ich, doch schön, ihr Töchter Jerusalems, wie die Zelte von Kedar, wie Salomos Decken.

1:6 Schaut mich nicht so an, weil ich gebräunt bin. Die Sonne hat mich verbrannt. Meiner Mutter Söhne waren mir böse, ließen mich Weinberge hüten; den eigenen Weinberg konnte ich nicht hüten.

1:7 Du, den meine Seele liebt, sag mir: Wo weidest du die Herde? Wo lagerst du am Mittag? Wozu soll ich erst umherirren bei den Herden deiner Gefährten?

1:8 Wenn du das nicht weißt, du schönste der Frauen, dann folge den Spuren der Schafe, dann weide deine Zicklein dort, wo die Hirten lagern.

1:9 Mit der Stute an Pharaos Wagen vergleiche ich dich, meine Freundin.

1:10 Schön sind deine Wangen zwischen den Kettchen, dein Hals in der Perlenschnur.

. . . . .

1:13 Mein Geliebter ruht wie ein Beutel mit Myrrhe an meiner Brust.

. . . . . .

1:15 Schön bist du, meine Freundin, ja, du bist schön. Zwei Tauben sind deine Augen.

1:16 Schön bist du, mein Geliebter, verlockend. Frisches Grün ist unser Lager,

. . . . . .

2:4 In das Weinhaus hat er mich geführt. Sein Zeichen über mir heißt Liebe.

2:5 Stärkt mich mit Traubenkuchen, erquickt mich mit Äpfeln; denn ich bin krank vor Liebe.

2:6 Seine Linke liegt unter meinem Kopf, seine Rechte umfängt mich.

2:7 Bei den Gazellen und Hirschen auf der Flur beschwöre ich euch, Jerusalems Töchter: Stört die Liebe nicht auf, weckt sie nicht, bis es ihr selbst gefällt.

2:8 Horch! Mein Geliebter! Sieh da, er kommt. Er springt über die Berge, hüpft über die Hügel.

2:9 Der Gazelle gleicht mein Geliebter, dem jungen Hirsch. Ja, draußen steht er an der Wand unsres Hauses; er blickt durch die Fenster, späht durch die Gitter.

2:10 Der Geliebte spricht zu mir: Steh auf, meine Freundin, meine Schöne, so komm doch!

. . . . . .

4:1 Schön bist du, meine Freundin, ja, du bist schön. Hinter dem Schleier deine Augen wie Tauben. Dein Haar gleicht einer Herde von Ziegen, die herabzieht von Gileads Bergen.

4:2 Deine Zähne sind wie eine Herde frisch geschorener Schafe, die aus der Schwemme steigen. Jeder Zahn hat sein Gegenstück, keinem fehlt es.

4:3 Rote Bänder sind deine Lippen; lieblich ist dein Mund. Dem Riß eines Granatapfels gleicht deine Schläfe hinter dem Schleier.

4:4 Wie der Turm Davids ist dein Hals, in Schichten von Steinen erbaut; tausend Schilde hängen daran, lauter Waffen von Helden.

4:5 Deine Brüste sind wie zwei Kitzlein, wie die Zwillinge einer Gazelle, die in den Lilien weiden.

4:6 Wenn der Tag verweht und die Schatten wachsen, will ich zum Myrrhenberg gehen, zum Weihrauchhügel.

4:7 Alles an dir ist schön, meine Freundin; kein Makel haftet dir an.

. . . . . . . .

5:10 Mein Geliebter ist weiß und rot, ist ausgezeichnet vor Tausenden.

5:11 Sein Haupt ist reines Gold. Seine Locken sind Rispen, rabenschwarz.

5:12 Seine Augen sind wie Tauben an Wasserbächen; (die Zähne), in Milch gebadet, sitzen fest.

5:13 Seine Wangen sind wie Balsambeete, darin Gewürzkräuter sprießen, seine Lippen wie Lilien; sie tropfen von flüssiger Myrrhe.

5:14 Seine Finger sind wie Stäbe aus Gold, mit Steinen aus Tarschisch besetzt. Sein Leib ist wie eine Platte aus Elfenbein, mit Saphiren bedeckt.

5:15 Seine Schenkel sind Marmorsäulen, auf Sockeln von Feingold. Seine Gestalt ist wie der Libanon, erlesen wie Zedern.

5:16 Sein Mund ist voll Süße; alles ist Wonne an ihm. Das ist mein Geliebter, ja, das ist mein Freund, ihr Töchter Jerusalems.

. . . . . . .

7:2 Wie schön sind deine Schritte in den Sandalen, du Edelgeborene. Deiner Hüften Rund ist wie Geschmeide, gefertigt von Künstlerhand.

7:3 Dein Schoß ist ein rundes Becken, Würzwein mangle ihm nicht. Dein Leib ist ein Weizenhügel, mit Lilien umstellt.

7:4 Deine Brüste sind wie zwei Kitzlein, wie die Zwillinge einer Gazelle.

7:5 Dein Hals ist ein Turm aus Elfenbein. Deine Augen sind wie die Teiche zu Heschbon beim Tor von Bat-Rabbim. Deine Nase ist wie der Libanonturm, der gegen Damaskus schaut.

7:6 Dein Haupt gleicht oben dem Karmel; wie Purpur sind deine Haare; ein König liegt in den Ringeln gefangen.

7:7 Wie schön bist du und wie reizend, du Liebe voller Wonnen!

7:8 Wie eine Palme ist dein Wuchs; deine Brüste sind wie Trauben.

. . . . . . .

7:12 Komm, mein Geliebter, wandern wir auf das Land, schlafen wir in den Dörfern.

7:13 Früh wollen wir dann zu den Weinbergen gehen und sehen, ob der Weinstock schon treibt, ob die Rebenblüte sich öffnet, ob die Granatbäume blühen. Dort schenke ich dir meine Liebe.

. . . . . . .

8:10 Ich bin eine Mauer, meine Brüste gleichen Türmen. Da hab' ich in seinen Augen Gefallen gefunden.

8:11 Salomo besaß einen Weinberg in Baal-Hamon; den Weinberg übergab er Hütern. Für seine Frucht würde jeder tausend Silberstücke bezahlen.

8:12 Mein eigener Weinberg liegt vor mir. Die tausend laß ich dir, Salomo, und zweihundert noch denen, die seine Früchte hüten.

8:13 Die du in den Gärten weilst, auf deine Stimme lauschen die Freunde; laß sie mich hören!

8:14 Fort, fort, mein Geliebter, der Gazelle gleich, dem jungen Hirsch auf den Balsambergen.